Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde Sankt Barbara Markersbach

Festliche Anlässe

Taufe



 „Taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles, was ich euch befohlen habe.“ Mt 28,19-20

 

Gott geht in der Beziehung zu uns den ersten Schritt: Er nimmt uns durch die Taufe als seine Kinder an. Er schenkt Gnade und Vergebung, er gießt den Heiligen Geist in uns und macht uns zu Erben des Himmels. Aus diesem Grund tauft die christliche Kirche auch Säuglinge. Denn Jesus lädt alle Menschen, auch und gerade die Kinder, zu sich ein und will, dass sie das Himmelreich erben. Darum hat er seine Apostel gesandt zu taufen und zu lehren.
Aber natürlich ist es auch als Erwachsener möglich, sich taufen zu lassen. Das beste Beispiel hierfür ist die Namensgeberin der Markersbacher Kirche: die Heilige Barbara. Sie war keineswegs schon immer Christin. Im Gegenteil: Ihr Vater hatte ihr strengstens verboten, etwas über den christlichen Glauben zu lernen. Doch Barbara war sehr interessiert und ihr Lehrer erzählte ihr alles über den Glauben an Christus. Schließlich ließ sie sich taufen, weil sie Christus kennen- und liebengelernt hatte. Dieser Glaubensmut - der ihr später das Leben kostete - macht sie zum Vorbild. Der Glaube an Gott lohnt sich – auch wenn er mitunter etwas „kostet“.
Für alle, die sich wie die Heilige Barbara näher für den christlichen Glauben interessieren, gibt es auf Anfrage Glaubenskurse. Dies ist ein Taufunterricht für Erwachsene, der die grundlegenden Inhalte unseres Glaubens vermittelt, der aber auch Raum für Zweifel und kritische Fragen eröffnet. Am Ende dieser Zeit besteht für noch Ungetaufte die Möglichkeit, die Heilige Taufe zu empfangen. Der Glaubenskurs kann auch besucht werden, um wieder neu einen Zugang zum Glauben zu bekommen.

 

Anmeldung zur Taufe

 

Konfirmation und Jubelkonfirmation



 Als Paulus die Hände auf sie legte, kam der Heilige Geist auf sie. Apg 19,6

 

Die Konfirmation gehört ganz eng zum Sakrament der Taufe. Während in der Taufe zumeist Eltern und Paten stellvertretend für das Kind den christlichen Glauben bekennen, bekennt sich in der Konfirmation ein junger Mensch selbst zu seinem Glauben und fasst den Vorsatz, in diesem Glauben „zu bleiben und zu wachsen“. Aber wie in der Taufe, so ist auch in der Konfirmation unser Tun nur die Antwort auf Gottes Tun. Durch die Handauflegung empfängt ein Mensch Gottes Heiligen Geist, der den Glauben weckt und stärkt und auch durch schwierige Zeiten hindurchträgt. Daher kommt der Name „Konfirmation“ – „Befestigung, Stärkung“ im Glauben.
Die Gedenktage der Konfirmation sind daher ein Grund, Gott zu danken für seinen Segen, seinen Schutz und Beistand. Die Jubelkonfirmation wird in unserer Gemeinde so gefeiert, dass alle Jubilare nochmals am Altar unter Handauflegung eingesegnet werden. Daher erbitten wir vorab von Jubelkonfirmanden, die inzwischen andernorts wohnen, eine Bescheinigung über die Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche. Alle, die nicht oder nicht mehr zur Kirche gehören, sind herzlich eingeladen, mit ihren ehemaligen Mitschülern festlich in die Kirche einzuziehen und im Kirchenschiff als Klasse Platz zu nehmen.

 

Anmeldung zur Jubelkonfirmation in Markersbach
Die Jubelkonfirmanden in Pöhla werden persönlich angeschrieben.

 

Trauung und Ehejubiläum



 Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen. 1.Kor 13,13

 

Die Ehe zwischen Mann und Frau ist von Gott eingesetzt und ihr gilt sein besonderer Segen. Mann und Frau dürfen Anteil haben an dem Schöpfungswerk Gottes und das Leben weitergeben. Im Neuen Testament wird die Ehe sogar mit der Beziehung zwischen Christus und der Kirche verglichen: Die Liebe und aufopfernden Hingabe, die Christus für die Kirche gelebt hat, wird den Ehemännern als Vorbild hingestellt; die Liebe und Treue, die die Kirche Christus entgegenbringt, wird den Ehefrauen vor Augen gestellt. Dieses Bild aus dem Epheserbrief bleibt ein Geheimnis (Eph 5,32), dem man sich in der Ehe in der gemeinsamen Ausrichtung auf Christus nähert.
In der Trauung versprechen Mann und Frau einander Treue in guten und in bösen Tagen. Mit diesem Versprechen sind sie nicht allein. Gott segnet die Ehe und will die Eheleute in guten und in bösen Tagen hindurchtragen. Daher ist es so wichtig, die Ehe mit dem Segen Gottes und mit der gemeinsamen Ausrichtung auf Christus zu beginnen, denn bekanntlich besteht die Liebe „nicht darin, daß man einander anblickt, sondern daß man gemeinsam in die gleiche Richtung blickt“ (Antoine de Saint-Exupéry).
Wenn ein christlicher Ehepartner einen Partner heiratet, der kein Christ ist, kann ein „Gottesdienst zur Eheschließung“ gefeiert werden. Voraussetzung ist, dass der nichtchristliche Partner ausdrücklich zustimmt und erklärt, den christlichen Glauben des Partners zu achten und die christliche Erziehung der Kinder nicht zu behindern. Bei einem „Gottesdienst zur Eheschließung“ beginnt auch dieses Paar seine Ehe mit Gottes Wort und Gebet. Das christliche Eheversprechen muss in diesem Fall allerdings entfallen.
Ehejubiläen sind ein schöner Moment, auf den gemeinsamen Weg zurückzublicken und Gott zu danken. Dies geschieht in einem festlichen Gottesdienst.

 

Anmeldung zur Trauung
Anmeldung zum Gottesdienst zur Eheschließung
Anmeldung zur kirchlichen Feier des Ehejubiläums

 

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